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Übergreifende Zutrittslösungen: Zutritt nur für parkende Kunden

20. April 2022

Die althergebrachte Form der Zugangskontrolle besteht aus Schloss und Schlüssel. Zugang zu einem Gebäude oder einem Raum bekommt nur, wer den passenden Schlüssel in das dafür vorgesehene Schloss steckt. Natürlich sind derlei Zutrittslösungen problembehaftet: Ein Schlüssel kann verlorengehen, von unbefugten Personen verwendet oder illegal dupliziert werden. Nicht nur für Parkflächen ist es daher sinnvoll, die Zugangskontrolle auf einen modernen Stand zu bringen. Auf diese Weise werden Komfort und Sicherheit im Parkhaus beziehungsweise der Tiefgarage erhöht.

Zutritt durch das Parkticket

Eine mittlerweile etablierte Form elektronischer Zutrittslösungen besteht darin, das Parkticket als Schlüssel für die Türen der Parkgarage nutzen zu können. Hierfür kann ein Zutrittscode auf das Ticket aufgedruckt werden, den man in ein an der Tür befindliches Zahlenfeld eintippen muss. Bei moderneren Systemen besteht auch die Option, das gültige Ticket an der Tür zu scannen, um Zutritt zum Objekt zu bekommen. 

Zutritt per RFID 

RFID ist ein Kürzel für „radio-frequency identification“, also für die Identifizierung mittels Übertragung elektromagnetischer Wellen.  Bei einem solchen System besteht die Zutrittslösung aus einem mobilen Transponder und einem in das Schließsystem integriertem Empfänger. Je nach technischer Ausführung des Systems muss der Transponder am Gerät gescannt werden. Bei Nutzung der NFC-Technik („near field communication“, also Nahbereichs-Kommuinikation) kann es zum Öffnen auch ausreichen, sich mit dem Transponder der bis dato verschlossenen Tür zu nähern. Zutrittslösungen per RFID bieten sich insbesondere für private Parkflächen sowie die Parkbereiche von Unternehmen oder Behörden an. 

Zutrittslösungen bei ticketlosem Parken in einer öffentlich zugänglichen Parkgarage

In öffentlich zugänglichen Parkgaragen, die dank Kennzeichenerfassung mit einem ticketlosen System arbeiten, braucht es für die elektronische Zugangskontrolle eine alternative Lösung. Ein im Inneren des Parkhauses angeschlagener Code erweist sich nicht immer als sinnvoll: Wer sich einen solchen Türcode nicht merkt, kann sein Auto nicht mehr erreichen. Problematisch wird es auch, wenn im Parkhaus ein Fahrerwechsel stattfindet, das Auto also von einer Person geparkt, später jedoch von einer zweiten wieder abgeholt wird. Eine naheliegende Lösung ist das Autokennzeichen. Wird die Nummer korrekt in ein an der Tür befindliches Feld eingetippt, wird der Zutritt zur Parkgarage freigegeben. Technisch ließe sich dies auch mit der Begleichung der Parkgebühren verknüpfen: Wer am Parkautomaten nach der Eingabe seines Autokennzeichens seine Parkgebühren entrichtet, entriegelt dann auch die Zugangstüren, um sein Fahrzeug erreichen zu können. 

Welche Vorteile haben elektronische Zutrittslösungen?

Je nach Lage, Größe und Zugehörigkeit der Parkgarage kann ein ungesicherter Zugang ein Sicherheitsrisiko darstellen. Insbesondere in der Nacht können offen zugängliche Parkhaustüren wie eine Einladung auf dubiose oder gar kriminelle Zeitgenossen wirken. Auch durch eigens eingerichtete Frauenparkplätze in einem hellerleuchteten Bereich der Nähe des Zugangs lässt sich das Problem nicht vollständig aus der Welt schaffen. Einige Zutrittslösungen machen es sogar möglich, die zu einer bestimmten Uhrzeit im Parkhaus anwesenden Personen persönlich zu identifizieren. 

Im Vergleich zu rein mechanischen Schlüsselsystemen können elektronische Zutrittslösungen deutlich schwerer überwunden werden. Gleichzeitig müssen Parker keinen Schlüssel für die Türen mit sich führen. Ein Zugang zum Fahrzeug ist dennoch rund um die Uhr oder zu voreingestellten Zeiten möglich. Bei Bedarf können jederzeit Einstellungen am System vorgenommen werden, um die Sicherheit oder den Komfort für die Kunden weiter zu erhöhen. 




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